Mit diesem Artikel eröffne ich eine Mini-Serie mit dem Titel "Wie ich zu psychedelische Atemreisen kam". Alles Begann vor ca. 17 Jahren mit Sting (Lead-Sänger der Band Police) - und ich erinnere mich an diesen Moment, als ob es gestern war. In meiner ersten Wohnung auf Mallorca, fast im Herzen der Insel, arbeitete ich viel in einem kleinen Büro mit Aussicht auf eine riesengroße malerische Palme. Ich beschäftigte mich damals beruflich noch mit ganz anderen Themen als heute. Zu jener Zeit begann ich mich vermehrt mit spirituellen Fragen und Themen zu befassen und musste mich zuerst durch den dichten Dschungel aus spirituellen Überzeugungen, Methoden und Wege durchkämpfen. Ich finde auch heute, dass es dafür einen Wegweiser geben sollte, damit spirituelle Neulinge bei der Flut aus verschiedenen spirituellen Richtungen durchsteigen können. Jedenfalls habe ich mich damals mit so vielen unterschiedlichen Themen kreuz und quer befasst, ohne wirklich einen Durchblick zu haben. YouTube war dabei mein ständiger Begleiter, so hangelte ich mich oft abendelang von einem spektakulären Thema zum anderen. An einem späten Abend entdeckte ich ein Video - ein Interview mit Sting. Ich weiß nicht, ob es mir damals schon bekannt war, dass er schon sehr früh ein Yogi war. Doch in diesem Interview berichtete er über seinen spirituellen Durchbruch, im Sinne einer tiefen Bewusstseinserweiterung - meine Ohren waren gespitzt. "Wow", dachte ich mir, und diese Erfahrung hat er während einer Ayahuasca-Zeremonie erlebt. "So genial, doch was ist das bitteschön", das war mein erster Gedanke. Also begann ich weiter zu forschen, um zu entdecken, dass Ayahuasca eine Pflanzen-Medizin aus den Tiefen des Amazonas ist. Verschiedene südamerikanische indigen Völker nutzen diese Medizin-Tradition seit über 2.500 Jahren. Sie dient u.a. dazu spirituelle bewusstseinserweiternde Erfahrungen zu machen, wobei du immer das bekommst, was gerade für dich im Leben ansteht. Aya wird zugeschrieben, dass sie in erster Linie die Seele reinigt Der außergewöhnliche Zaubertrank besteht aus zwei Pflanzen - aus Dimethyltryptamin-haltige Blätter (DMT) und der Ayahuasca-Liane. DMT ist ein psychedelischer Wirkstoff - ein Geistes-Molekül, der u.a. im menschlichen Körper zu finden ist. Kurz angemerkt sei hier - DMT-haltige Pflanzen selbst sind nicht illegal. Lerne jetzt die neuen Tagesretreats "Remember" kennen, mit transformierende Atemreisen
Es wird von erfahrenen Schamanen unter Gesang von Gebeten achtsam zu einem Pflanzensud gekocht. Diese einzigartigen Pflanzen-Kombination kann tiefe Visionen hervorrufen und uns zu verborgene nicht geheilte Themen heranführen. Die Einnahme dieser Medizin findet heute mittlerweile weltweit in geschützten Zeremonien statt, unter Aufsicht von ausgebildeten Schamanen und begleitet von transzendierender Trommel-Musik und indigen Heilgesänge. Nachdem ich die ersten wichtigen Infos beisammenhatte, war eine neue Vision geboren "eine Ayahuasca-Erfahrung in Peru machen".
Es mussten dann ganze 15 Jahre vergehen, bis ich meine erste Ayahuasca-Zeremonie endlich mit großer Vorfreude erfahren habe. Diese fand allerdings auf Mallorca statt und nicht in Peru, wie ich es mir lange erträumt habe. Doch hey, Visionen ändern eben mit der Zeit auch ihre Form. Ich habe gleich drei Zeremonien während eines Retreat gebucht. Auf die gesamte Zeremonie möchte ich hier nicht eingehen, wer jedoch Interesse hat, mehr darüber zu erfahren, kann sich gerne bei mir melden. Ich bin mit verschiedenen Themen in diese Zeremonien reingegangen, und habe etwas völlig anderes erhalten. Doch eines ist sicher, im Nachhinein war alle gut und richtig für mich. Das war im Sommer 2022. Damals konnte ich das Ganze noch nicht vollumfassend verarbeiten, bzw. in meinem Leben integrieren, da mir aus heutiger Sicht als Ayahuasca-Greenhorn eine tiefgründige Integration und Reflexion gefehlt hat. Daraufhin habe ich Ayahuasca 1,5 Jahre den Rücken gekehrt, bis ich wieder bereit war mich erneut auf dieses Abenteuer einzulassen. Und was sich daraus entwickelt hat, hat mich so sehr begeistert, dass ich einen nächsten wichtigen Schritt in die psychedelische Welt unternommen habe - eine Herzensentscheidung, die mich schlussendlich zu "psychedelische Atemreisen" geführt hat. In den nächsten Tagen erfährst du mehr, wie sich mein Leben seit Januar 2024 nachhaltig verändert hat. Weihnachten IST und BLEIBT die Zeit der Liebe, des Mitgefühls und vor allen Dingen der Besinnung. Über das Jahr 2020 wurden schon sehr viele Worte gesagt oder verschwiegen, in die eine oder in die andere Richtung. Ich vermute mal, das schon so viel gesagt, debattiert und analysiert aber auch nicht "zugehört" wurde, dass sich die Botschaften immer wieder aufs Neue wiederholen. Diese neu angebrochene Zeit birgt immens viele Chancen und Möglichkeiten, so dass wir beginnen können uns im Vertrauen neu aus und den Blick nach vorne zu richten. Der Blick nach vorne setzt jedoch voraus, dass wir auch alles was hinter uns liegt zu verabschieden. Eine Rückschau, um zu verstehen, wie sich das Leben entwickelt hat, ist dennoch eine wichtige Grundlage, um zu verstehen und mit Zuversicht die Aufmerksamkeit nach vorne zu richten. Die Reflexion ist nur dann in unserem Prozess hilfreich, wenn wir anschließend in der Lage sind loszulassen. Wir sind jetzt gefragt, alle Erfahrungen, Anhaftungen, Emotionen, Situationen, die uns nicht mehr dienlich sind wahrhaftig loszulassen. Vielleicht ist es dir ja auch aufgefallen, wenn Du ganz bedacht nach innen schaust, dass sich alte schwere Themen jetzt wieder zeigen, an denen Du vielleicht seit längerem nicht mehr gedacht hast. Wir sind jetzt im Fluss der neuen Energie aufgefordert, wertfrei zu reflektieren, unser Herz zu heilen und zu öffnen, den Geist zu leeren und schwere Schwingungen von uns zu streifen. Wie eine Schlange, die sich häutet oder ein altes Kleidungsstück abgelegt wird, aus dem wir herausgewachsen sind. In Zeiten wie diese, in der wir an der Schwelle in ein neues Zeitalter stehen, geht es insbesondere darum unsere Energie zu bündeln und entschlossen anzuheben. Das Alte geht, etwas Neues, "noch Unbekanntes" kommt. Und genau darum geht es in meiner diesjährigen Weihnachts-Nachricht an Dich - habe Vertrauen in das noch Unbekannte. Sei im Vertrauen, dass sich alle Dinge für Dich so fügen, dass es Dir auch in turbulenten Zeiten gut geht. Atme und vertraue dem natürlich Prozess des Leben, die große Spielwiese aller bunten Möglichkeiten. Es ist weitaus fröhlicher, den Blick auf diese Spielwiese zu richten, als in Angst und Schrecken zu verharren. Erlaube Dir jetzt einfach zu sein, zu atmen und zu vertrauen, dass sich uns allen eine Zukunft offenbart, von der wir zuvor nicht gewagt haben zu träumen. In den letzten Tagen habe ich mich intensiv damit befasst das Thema "Vertrauen und Zuversicht" zu beleuchten und dabei ist eine ganz neue Visionsreise entstanden. Auf dieser Reise nehme ich Dich mit an farbenfrohe und vertraute Orte, um Dich wieder an Deine ursprüngliche innere Stärke und Essenz zu erinnern und "genau" darin Vertrauen zu haben. So ist es mir heute eine Freude, Dir diese neue Visionsreise vorstellen zu dürfen. Über 60 Minuten begleite ich Dich in eine Welt voller Leichtigkeit und Erkenntnisse, um den Alltag und all die Erfahrungen des gesamten Jahres 2020 gelassener hinter sich zu lassen. Lass Dich auf der Welle des Lichts davontragen, um wieder Vertrauen und Zuversicht in Dein Leben zu stärken und aufzubauen. Und vielleicht kennst Du auch einen nahestehenden Menschen, dem Du mit dieser Reise als Geschenk eine Freude bereiten kannst.
Von Herzen wünsche ich Dir und Deiner Familie ein besinnliches Weihnachtsfest und einen leichten sowie gesunden Start ins neue Jahr. Ich freue mich sehr, wenn wir uns 2021 in der Ashram-Finca auch wieder persönlich begegnen können. Herzliche Weihnachtsgrüße, eine besinnliche Zeit und alles Liebe, viel Gesundheit und Frohsinn Deine Oumaida und Mama Laila
Können Mutter & Tochter Freundinnen sein?
Über die Mutter & Tochter Beziehung können Buchbänder geschrieben werden, dabei hat jede Familie ihre ganz persönlichen Themen, Erfahrungen und Geschichten. Erst kürzlich erzählte mir eine Ashram-Besucherin, Anfang 30, über ihr Verhältnis zu ihrer junggebliebenen Mutter. Es war für sie ein sehr präsentes aus dem Gleichgewicht geratenes Thema, dass sich ihre Mutter eine Freundinnen-Beziehung zu ihrer Tochter wünscht. Eine Beziehung, in der alle Geschichten und Erfahrungen geteilt werden, so ist zumindest ihre Vorstellung darüber. Als ich nachfragte, wie sie sich dabei fühle, war die Reaktion traurig und klar zugleich "Sie ist meine Mutter und nicht meine Freundin. Und ich möchte nicht jedes Detail aus ihrem Privatleben erfahren, geschweige denn besprechen. Ich bin ihre Tochter und das Bild von einer Mutter, die mir Halt in schweren Zeiten bieten sollte, verschwimmt." Es war deutlich wahrzunehmen, dass sie den "Freundinnen-Wunsch" ihrer Mutter als belastend empfand. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist in ihren Augen aus der Balance geraten. Sie wünscht sich eine Beziehung, in der sie als Tochter einfach Tochter sein darf. Freundinnen hat sie bereits ausreichend, aber nur eine Mutter, die ihr eine mütterliche Zuflucht bieten kann, ohne dabei mit ihr Frauenthemen analysieren zu müssen. Dafür sind schließlich "Freundinnen" da. Ausnahmen bestätigen auch hier immer die Regel. Natürlich gibt es freundschaftliche Mutter Tochter Beziehungen, die wunderbar funktionieren. Ich vermute, dass dabei die Mutter immer klar den Fokus darauf hält wer die wahre Mutterrolle bekleidet. Wer ist hier die Mutter? Wenn Mutter & Tochter sich wunderbar verstehen und sich daraus eine wahre Freundschaft entwickelt hat, wunderbar! Das ist eine wahre Kunst solch eine Beziehung aufzubauen. Nur kann diese Art von Beziehung aus dem Gleichgewicht geraten, wenn das Bewusstsein schwindet wer die Mutter ist. Oft findet hierbei schleichend ein Rollentausch statt. Die Mutter wird wieder zum Kind und die Tochter nimmt die Mutterrolle ein. Das Ergebnis ist oft Frustration, Wut und eine wachsende Respektlosigkeit der Mutter gegenüber. Das gilt insbesondere wenn die Mutter begonnen hat sich wiederholt bei der Tochter auszuweinen, über ihre ungelösten Themen in einer Endlosschleife sich zu beklagen und über die Ungerechtigkeiten des Lebens zu beschweren. Die Tochter wird nun ungewollt zur ständigen Trostspenderin und Ratgeberin. Sie hilft, tröstet, gibt Rat und bietet Lösungen aus der Sicht einer jungen Frau aus einer anderen Generation und übernimmt unweigerlich die Mutterrolle. Es ist somit nicht verwunderlich, wenn aufgrund vertauschten Rollen, ein innerer Widerstand aufgebaut wird. Die Mutter wird als Kind degradiert und sie fühlt sich plötzlich unverstanden und respektlos sowie lieblos behandelt. Sie hat aus den Augen verloren, was es bedeutet Mutter zu sein, die ihrer Tochter weise zur Seite steht, damit sie eines Tages ihren eigenen Kindern als Fels in der Brandung dienen kann. Dabei ist in keinerlei Hinsicht gemeint, dass eine Mutter keine Schwächen oder ihre wahren Gefühle über diverse Lebensumstände zeigen darf. Hier ist nur ein gesundes Maß gefragt. Denn wenn die eigene Mutter dauerhaft Leid versprüht und ihre problematischen Themen über die Tochter stülpt, entweicht der wertvolle Raum, in dem sie sich insbesondere in Kindesjahren im Vertrauen fürs Leben entfalten kann. Eine Bindung fürs Leben Mutter & Tochter - es ist eine enge Bindung fürs gesamte Leben. Ob wir es nun wahr haben wollen oder nicht. Oft ist die Mutter Tochter Beziehung so sehr belastet, dass nur eine Trennung, ein Kontaktabbruch möglich ist, um sich von alten Verletzungen zu regenerieren. Aber wie geht es uns dabei, wenn Funkstille ist. Meine Erfahrung hat in der Vergangenheit gezeigt - mit Mutter geht es nicht, aber ohne auch nicht. Die Bindung zur Mutter ist wie ein Gummiband - ein Wechselbad aus Nähe und Distanz. Dabei kommt es auf die gesunde Mischung an. Wenn wir eine gesunde Beziehung zu unserer Mutter aufbauen möchten, ist es wichtig sich selber einzugestehen, wann es wichtig ist mehr Nähe oder etwas Distanz einzuräumen. Der Grundstein für eine gesunde Mutter Tochter Bindung wird in den ersten 7 Lebensjahren des Kindes gelegt. Die ersten 7 Jahren sind entscheidend Es ist immer wieder eine große Freude von Frauen zu hören, dass sie gerade in den letzten Jahren, insbesondere wenn die Mütter älter werden, ihr Verhältnis stabilisieren und sogar heilen konnten. Wenn wir die Entscheidung getroffen haben unsere Beziehung zur Mutter zu klären, dann kann natürlich ein Großteil der alten Verletzungen oder Erfahrungen aus unserer Kindheit in Liebe transformiert werden. Narben bleiben jedoch bestehen, daher sind nicht grundlos die ersten 7 Lebensjahre (ein Chakra-Zyklus) entscheidend - die Basis für unsere Entwicklung wird gelegt. Diese Basis ist dem ersten Chakra, dem Wurzel Chakra zugeordnet. "In den ersten 7 Lebensjahren entwickeln wir unser Urvertrauen ins Leben, das Vertrauen zur sinnlichen Welt, zur eigenen Persönlichkeit, zur Liebe und Verbundenheit mit den Mitmenschen, das Vertrauen der Gedankenwelt und Kommunikation, zur Erkenntnisfähigkeit und schließlich das Vertrauen zur Spiritualität." (Kalashatra Govinda, aus dem Chakra Praxisbuch). Wurde die Entfaltung des Wurzel Chakras blockiert, tragen wir diese emotionalen Defizite von einem Chakra-Zyklus ins nächste 7-jährige Zyklus, die wir das ganze Leben mit uns führen. Es folgen schon bald die nächsten großen Chakra-Zyklen, von der Kindheit hin, über die Jugend bis zum frühen Erwachsenenalter. Die Rebellions-Phase beginnt mit der Pubertät im Teenageralter. Die Tochter findet ihre Mutter oft peinlich und lehnt vieles ab was sie tut. Die Abnabelung beginnt, der erste Versuch, sich als eigenständige Persönlichkeit zu behaupten. Die Sturm- und Drangzeit gewinnt Einzug und wird begleitet mit neuen Qualitäten wie Selbstbehauptung, Kontrolle und Macht. Wenn die Mutter diesen Abnablungsprozess nicht versteht oder gar duldet, beginnt ein nicht enden wollender Machtkampf zwischen Mutter und Tochter, den die meisten von uns nur zu gut kennen. Es gibt viele Geschichten über den Energiemissbrauch innerhalb einer belastenden Mutter Tochter Beziehung in der Kindheit oder den Jugendjahren, die mir im Ashram erzählt wurden. Den Töchtern ist es nur mit sehr viel Kraft, Reflexion, Wille und Mut gelungen sich selber zu behaupten, zu heilen und ins Gleichgewicht zu bringen. Sorgen wir also dafür, dass unsere Nachkommen unbedingt in den ersten Lebensjahren Urvertrauen aufbauen können, um mit beiden Beinen fest im Leben und zu sich selber stehen zu können.
Die Magie einer weisen Mutter
Vor einigen Jahren las ich ein Motivations-Buch, der Titel kommt mir gerade nicht in den Sinn. Es wurden viele einzelne Geschichten erzählt, wie sich erfolgreiche Menschen entwickelt haben und was z.B. der Grundstein dafür war. Eine wundervolle Geschichte hat mich nachhaltig berührt, die ich gerne mit dir teilen möchte. Es ist die Geschichte einer erfolgreichen Geschäftsfrau, die nach ihrem Erfolgsgeheimnis befragt wurde. Sie erzählte von ihrer Mutter, wie ihr Verhalten während eines ungeschickten Ereignisses ihr ganzes Leben geprägt hat. Sie war vielleicht 3 oder 4 Jahre jung und wollte aus dem Kühlschrank eine Flasche Milch rausholen, um ein Glas zu trinken. Die Mutter war in der Nähe, sie beobachtete diese Szene und wartete ab. So ergriffen die zwei zierlichen Kinderhände die schwere Glasflasche mit recht breitem Umfang. Die Flasche war einfach viel zu groß und beim Versuch diese zu tragen entglitt sie aus den kleinen Händen und fiel zu Boden. Zum Glück gab es keine Scherben, doch die Milch bedeckte den Küchenboden wie ein kleiner weißer See. Die Mutter kam dem Mädchen zur Hilfe, die dieses Szenario aus sicherer Entfernung beobachtet hat. Sie strich ihrem leicht verunsicherten Mädchen sanft über das Haar, im Wissen, dass etwas nicht ganz so geklappt hat, wie sie sich das vorgestellt hat. Die Mutter sagte "Wie sollen denn auch deine zarten kleinen Hände so eine große und schwere Milchflasche halten können? Missgeschicke passieren, es ist in Ordnung." Sie holt ein Glas, legt die kleinen Kinderhände auf die Milchflasche und hilft dem Kind beim Eingießen der Milch. Dann sagt sie mit liebevoller Stimme "Jetzt wo die ganze Milch auf dem Küchenboden liegt kannst du auch mit der Pfütze spielen, bevor wir es gleich wieder aufwischen. Es ist keine Eile. Spiel noch ein wenig, ich leiste dir Gesellschaft. Und wenn du groß bist weißt du, dass es ganz normal ist, dass Missgeschicke geschehen können. Mach dir nichts draus, denn du weißt jetzt, dass du aus jeder Situation lernen kannst, um es beim nächsten Mal besser zu machen." Diese wundervolle Mutter Kind Erfahrung ist eine positive Programmierung in früher Kindheit, die Lebenslang in liebevoller und aufbauender Erinnerung bleiben wird. Das Kind wurde motiviert auch bei Missgeschicke oder Fehlern ein gutes Gefühl beizubehalten. Die Botschaft ist "Was auch immer dir geschehen mag, nehme es an, wie es gerade ist und versuche es immer wieder aufs Neue, bis du erfolgreich bist." Vielleicht denkst du gerade "Naja, diese Mutter war vielleicht nicht alleinerziehend oder nicht gestresst. Dann ist es ja einfach so zu reagieren." Bei der Erzählung dieser zauberhaften kleinen Geschichte geht es mir nur um Folgendes, egal ob nun Tochter oder Sohn - die Rollenverteilung sollte bis zu unserem Lebensende klar definiert bleiben. Töchter bleiben bis ans Lebensende eine Tochter und Mütter bleiben eine Mutter. Selbstverständlich ist es auch in einer Mutter Tochter Beziehung ganz natürlich, dass diejenige, die gerade in der Klarheit und Kraft steht führen darf, jedoch frei von jeglichem Ego. Es ist dabei wichtig im Bewusstsein zu verweilen, wer wir sind. Dieses Bewusstsein darf getragen sein mit Gefühlen der Liebe, des Mitgefühls und der Dankbarkeit.
Widerstände, die uns lähmen
Verletzungen, Vorwürfe, Streitereien, alte Wut und Zorn bringen uns schon mal an unsere Grenzen, in eine Fassungslosigkeit und in den Widerstand, der nur noch mehr Schmerz und Leid auf beiden Seiten der Medaille verursacht. Ob Mutter oder Tochter, egal welche Seite auch immer, unverarbeitete Themen gelangen bei der nächst besten Gelegenheit an die Oberfläche, vielleicht durch einen alten verankerten Glaubenssatz oder einer Überzeugung, die mit den Jahren geprägt wurden. Auf einen unbedeutsamen Auslöser folgt oft eine Reaktion, man wird getriggert. "Getriggert bedeutet, dass jemand auf ein Ereignis, ein Bild, eine Aussage, ein Wort oder ein Verhalten eines anderen stark emotional oder heftig reagiert." Und das geschieht bewusst oder unbewusst "tagtäglich". Ob Mutter oder Tochter, keine von beiden bleibt dabei verschont. Wir reagieren auf harmlose Situationen wie eine Furie, weil in uns immer noch ein nicht geheilter Schmerz tobt und wütet. Wir gehen in den Widerstand, in eine Verteidigungshaltung, unser Herz pocht und die Haare stehen zu Berge. Wir reagieren nicht auf die harmlose Situation in der Gegenwart, vielmehr liegt die Reaktion in der Vergangenheit begründet. Solange Mutter oder Tochter das zerstörerische Spiel des Widerstandes weiter ausleben, kann keine Heilung stattfinden. Aber wie kann an dieser Stelle Heilung eintreten? Es ist wie beim Tauziehen, wenn beide an den Enden unnachgiebig zerren bleibt die Spannung aufgebaut. Beginnt jedoch eine Seite das Tau sanft loszulassen, dann verliert das Machtspiel an Kraft und die Situation kann sich entspannen. Egal welche Rolle du nun gerade inne hast, du trägst in jedem Fall zur Harmonisierung der Mutter Tochter Beziehung bei, wenn du die Widerstände loslässt und stattdessen die Situation so lässt wie sie gerade ist, ohne sie weiter zu bewerten oder zu urteilen. Du beginnst einfach ins Mitgefühl einzutauchen. Die Macht der Widerstandslosigkeit ist eine wahres Wunderrezept, um die Wogen alter Verletzungen oder Geschehnisse zu glätten, sich selber zu heilen und Verständnis für vergangene Handlungen aufzubringen. Es bedeutet viel Arbeit und permanente Reflexion, um die Beziehung zur Mutter oder auch zur Tochter zu transformieren. Mit Geduld und Vertrauen wird dir das möglich sein. Denn sie wusste nicht was sie tut Wenn sie es gewusst hätte, dann hätte sie anders gehandelt. Ein Mantra, das ganz schnell den Wind aus den Segeln nimmt. Mütter wuchsen in einer anderen Generation auf, damalige Umstände sind anders als die Heutigen. Vielen Müttern fehlt einfach das Wissen darüber, wie sie sich in einer Mutterrolle auch anders hätten verhalten können. Sie wussten es schlicht und einfach nicht besser. Fehler geschehen, in jeder Familie gibt es Unstimmigkeiten und wir wissen, dass keiner unter uns perfekt ist. Jede Tochter hat von Beginn an den Wunsch von der Mutter geliebt und respektiert zu werden. Somit ist es verständlich, dass herablassende Bemerkungen von der Mutter sehr verletzend sind. Konflikte zwischen Mutter und Tochter erschüttern das Seelenheil zutiefst. Doch nicht nur die Tochter, sondern auch die Mutter wünscht sich Liebe und Respekt. Es kostet viel Kraft, das Leben frei und gelassen zu meistern, ohne den Frieden mit der Mutter gefunden zu haben. Daher ist es wichtig offene aber liebevolle Gespräche mit der Mutter zu führen, zu ergründen warum sie so gehandelt hat, dass daraus eine anhaftende und nicht enden wollende Verletzung resultiert ist. Es ist für beide Seiten heilsam sich auszutauschen wie sich Mutter und Tochter in damaligen Situationen gefühlt haben und was die wahren Hintergründe waren. Erst wenn die Tochter es liebevoll ausgesprochen hat "Das hat mich zutiefst verletzt." Erst dann bekommt die Mutter eine Chance zu erkennen, was Aufgrund ihrer Unwissenheit geschehen ist. Sie erhält die Möglichkeit ihr Verhalten zu korrigieren und daraus zu lernen. Die Tochter kann mit Mitgefühl beginnen zu vergeben.
Mitgefühl, Liebe & Verständnis
Es ist wichtig für die Tochter, frei von jeglichen Beschuldigungen und Urteilen, neutral zu reflektieren. Wenn sie erkannt hat, dass die Mutter aus Unwissenheit und alten Verstrickungen mit eigenen Verletzungen, nicht anders handeln konnte, dann liegt es an ihr ins Mitgefühl zu gehen und Verständnis aufzubringen. Das beste Rezept für eine Heilung ist Liebe. Das Herz wird sich allmählich öffnen und wahre Vergebung ermöglicht eine tiefgreifende Heilung. Es wird der Nährboden dafür geschaffen, dass die nächste Generation frei von alten Verletzungen aufwachsen und erblühen kann, die sonst von einer Generation zur andern übertragen werden. Loslassen & Frieden finden Nun ist es an der Zeit die Verantwortung für das eigene Leben mit allen Konsequenzen zu übernehmen, aus einem Opferdasein hinauszuwachsen und die Schuldzuweisungen der Mutter gegenüber zu beenden. Loslassen bedeutet auch, einen gesunden Abstand zu wahren. Es benötigt Mut, die eigenen Bedürfnisse der Mutter mitzuteilen und auch mal „Nein“ sagen zu können. Es ist so einfach zu sagen oder zu denken "Mama, Frieden sei mit dir!" Die unsichtbare Nabelschnur zwischen Mutter und Tochter kann nicht durchtrennt werden, denn die Bindung bleibt ein Leben lang, Diese Bindung ist dehnbar wie das zuvor erwähnte Gummiband und lässt viel Spielraum für ein unabhängiges, eigenständiges Leben in der Eigenverantwortung. Durch die natürliche Abnabelung von der Mutter wird wieder eine liebevolle und respektvolle Beziehung möglich. Und es gibt einen Hoffnungsschimmer - Die Mehrzahl der belasteten Mutter & Tochter Beziehungen verbessert sich mit den Jahren und der persönlichen Weiterentwicklung. Unternimm den ersten Schritt für deine persönliche Ent-wicklung Nutze die Gelegenheit bewusst mit deiner Mutter oder Tochter eine gemeinsame Auszeit zu planen. Im Ashram findet Ihr gemeinsam den passenden Raum für eine neue Begegnung auf tieferer Ebene, in der ihr euch öffnen könnt. Organisiert gemeinsamen ein Reiseprojekt, wo neben Entspannung auch die Besinnung auf Harmonie und Mitgefühl ausgerichtet ist. Es ist eine wunderbare Möglichkeit alte Verletzungen zu heilen und sich mit Klarheit und Verständnis neu zu begegnen. "Mutter & Tochter" erhalten 5% Rabatt für eine gemeinsame Auszeit auf jede beliebige Retreat-Woche. Bitte gebe in der Anfrage "Mutter & Tochter" an, um diesen Rabatt für euch beide zu erhalten. Einen passenden Termin findest du im Terminkalender, wo du auch alle Retreats einsehen kannst. Welche Mutter Tochter Erfahrung möchtest du mit uns teilen? Was ist deine Erfolgsgeschichte, wie du die Beziehung zu deiner Mutter oder Tochter geheilt hast? Nun wünsche ich dir eine heilende Zeit der Reflexion und Besinnung und sei dir immer dessen bewusst, dass du die Schöpferkraft besitzt, um die Veränderung zu vollziehen, um alte Verletzungen oder Traumatas zu vergeben und Dramen zu beenden. Lasse die Vergangenheit hinter dir und entscheide dich für die Liebe und Freude, die dir die Gegenwart zu bieten hat. In meinem letzten Artikel hatte ich angekündigt über meinen spirituellen Weg zu berichten, den ich nun auf Mitte Mai verschiebe. Herzlichst, Oumaida
Im Eröffnungs-Artikel habe ich meine Erfahrungen geschildert, wie es dazu kam endlich den ersten wichtigen Schritt zu unternehmen, um meinen großen Lebenstraum "ein Leben auf Mallorca" näher zu kommen. Es war ein bewegender Prozess, erfüllt mit Zweifel und Ängsten, bis ich endlich die Entscheidung für Mallorca getroffen habe. Für meine Entscheidung habe ich aus meinem Umfeld keinerlei Gratulationen oder Applaus geerntet. Weder wurde mir Mut zugesprochen oder gezielt Unterstützung angeboten. Ich kann mich noch sehr gut an das Telefonat mit meiner Mutter erinnern, die derzeit längere Zeit im Ausland war, das weniger erbaulich war. "Kind, du kannst doch nicht einfach deinen sicheren Job aufgeben." Es kostete viel Energie, um meinen Wunsch zu erklären, ja, ich habe mich schon fast dafür rechtfertigen müssen, dass ich mir "erlaubt" habe meinen Traum erfüllen zu wollen. Es gab sicher Kollegen/innen aus meiner damaligen Agentur, die meine Idee bewundernswert fanden. So war ich ziemlich alleine auf weiter Flur und auf mich alleine gestellt, das hieß auch mich selber für meinen Seelenruf motivieren zu müssen. Wenn mich schon keiner meiner engsten Mitmenschen bestärkte, so war es meine Pflicht mich eigenständig immer wieder zu pushen und Mut zusprechen.
Erwartungshaltung an vertraute Menschen Sobald wir für uns eine Entscheidung getroffen haben und wir dies überglücklich mit vertrauten Menschen teilen wollen, kommt recht unerwartet ein Mega-Dämpfer - "Waaas, du musst ja verrückt sein. Das kannst du doch nicht machen. Hast du dir das gut überlegt, wie willst du das denn schaffen? Wenn es nicht klappt, dann komme nicht zu mir, ich habe dich ja vorher gewarnt." Diese Dämpfer können beliebig erweitert werden. Viele Menschen, egal wie nahe sie uns auch stehen mögen, können und wollen auch nicht unsere Herzenswünsche auf dem Weg unserer Selbstfindung verstehen. Das ist auch OK, denn es sind ja auch unsere Visionen, erschaffen mit einem inspirierten Geist für etwas oder jemanden. Es reicht voll und ganz wenn unser Herz dafür schlägt, das können wir nicht von anderen Menschen erwarten. Bedenke, dass sie mit eigenen Glaubenssätzen und alten Überzeugungen voreingenommen sind und oftmals nicht urteilsfrei reagieren können. Ja, manchmal wird man sogar für die getroffene Entscheidung verurteilt. Oh ja! Natürlich kann auch Unterstützung erfahren werden, aber nicht immer kann dieser Entschluss verstanden werden. Denn meistens wird versucht mit dem Verstand es nachvollziehen zu wollen. Das ist unmöglich, ein Herzenswunsch kann nur mit dem Herzen gefühlt und als Wahrheit anerkannt werden. Also, auch wenn du von den engsten Freunden oder Familienmitgliedern belächelt werden solltest, beginne sofort damit dich selber zu bestärken, dir immer wieder aufs Neue Mut zuzusprechen und beende eine Erwartungshaltung, die keiner erfüllen kann. Just do it! So kam es, dass mir plötzlich der geniale Slogan von NIKE immer wieder in den Sinn kam "Just do it!". Du willst etwas verändern? OK, dann tue es! Du träumst von einem erfüllten Leben? OK, dann tue es! - Tue es einfach - wenn du es willst! Neben diesem Mutmacher kam noch "no risk, no fun" dazu (schmunzel). So wurden beide zu meinen heiligen Mantras, die mich auf meinem Weg nach Mallorca begleitet haben. Das erste Projekt Es wurden für das Business-Projekt "PC- & Internetkurse für die Generation 50+" auf Mallorca die ersten wichtigen Kooperationen geschlossen, Flyer und Visitenkarten gedruckt, 10 Notebooks, Videoprojektor, Drucker usw. angeschafft und mein Flugticket "ohne Rückflug und ohne Plan B" nach Mallorca wurde endlich gebucht. Wow, das war ein Gefühl, zum ausflippen und gleichzeitig kurz vor der Ohnmacht, da ich alles alleine bewerkstelligt habe und die große Reise ins Unbekannte jetzt für mich begann. Gleichzeitig stand ich in der Eigenverantwortung mich selber immer wieder zu motivieren. Es war dann endlich soweit, mit zahlreichen Hindernissen und Stolpersteinen sowe kleinen Umwegen kam ich endlich im Juni 2002 mit einem finanziellen Polster auf meiner Trauminsel an. DAS WAR GROßARTIG!!! Doch dann öffnete sich ein großes Loch Da war ich endlich. Ich habe es geschafft. Ich bin auf Mallorca, I did it! :-) Voller Eifer wollte ich mein Business beginnen, doch es kam alles anders als gedacht. Aus diversen Gründen mietete ich ein kleines Bungalow im Zentrum der Insel, obwohl mein Herz dem Westen gehörte. Der Verstand entschied und siegte. Die Willkommensparty fiel aus. Die Details würden diesen Artikel sprengen und ich möchte sie dir gerne ersparen, auf die Essenz kommt es hier an. Nachdem ich nun der Wahrheit ins Auge blicken und dabei erkennen musste, dass meine Kooperationen nicht die erhofften Kunden bringen würden, spürte ich, wie gleich in den ersten Wochen auf meiner Trauminsel mich das erste Stimmungstief heimsuchte. Es war ein Desaster, mein Business hat so wie gedacht nicht funktioniert. Keine Kunden, kein Umsatz, Angst vor einem schnellen Aus. Und obwohl ich über ein finanzielles Polster verfügt habe, womit ich locker ein Jahr hätte überleben können, schlichen sich tatsächlich Existenzängste ein. Ich war alleine, kein Motivator weit und breit, so fiel ich in ein tiefes Loch und zerbrach mir den Kopf darüber, wie ich bloß auf dieser Insel überleben sollte. Mein Kopf war schon halb im Sand verbuddelt. Es war Zeit endlich aus der Krise eine Chance zu machen. Erwecke den Löwen in dir In dieser Zeit hatte ich nur eine Handvoll Bekannte, so wurde ich zum Dauergast bei einem Pärchen, das meine IT-Dienste in Anspruch nahm. Sie waren sehr hilfsbereit und hörten meinem Gejammer geduldig zu. Eines Tages kamen sie mit einer Idee, wie ich mich komplett neu konzeptionell aufstellen und neu durchstarten könnte. Diese Idee weckte den Löwen in mir und ich war endlich wieder in der Lage meinen im Sand vergrabenen Kopf rauszuziehen. Jetzt ging es darum das Business ganz neu wieder in die Hand zu nehmen und erneut in die Eigenverantwortung zu gehen. Raus aus der Opferrolle, rein in die Heldenrolle. Der erste Erfolg Mein Haupt-Mantras kam wieder zum Einsatz - Just do it! Ich schaffe das! Nach einer Anlaufphase und mit viel Disziplin hat es ca. 1,5 Jahre gedauert - ich wurde die angesagte private PC-Lehrerin inselweit. Egal ob Flyer, Zeitungsanzeigen, Schnupperstunden im Telekom-Shop, Radio-Ansagen, Empfehlungen - die Menschen wussten wen sie anzurufen hatten, wenn sie gerne am PC unterrichtet werden wollten. Ich bin von "A nach B" gefahren, gab Gruppenkurse und vermehrt privaten Einzelunterricht. Die Stimmung war nun stabil, doch nach einem Hoch folgt meinst wieder ein Tief. Mit einer Achterbahnfahrt durch die Transformation Es kamen immer wieder berufliche Schwankungen. Ein ständiges Auf und Ab begleitet von Stimmungsschwankungen gleichzeitig mit großen Freuden auf der Insel zu sein. Das Leben mit all den Herausforderungen wie es gerade ist zu umarmen. Es ist wie eine Pralinenschachtel, du weißt nie welche Überraschung auf dich wartet. Auf dem Weg zur Selbstbestimmung ist es ein ganz natürlicher Prozess, das wir mal mehr, mal weniger Erfolg haben. Der wahre Erfolg liegt darin zu verstehen, dass es in Ordnung ist in unserem Wandlungsprozess durch Täler zu schreiten. Sei dir bitte gewiss darüber, dass dieser Weg immer Überraschungen für dich bereit halten wird, egal wie die Situation gerade scheinen mag. Beginne damit jede Situation als Segen anzuerkennen, das erleichtert so vieles, anstatt in den Widerstand zu gehen. Es ist eine Seite sich für eine Vision zu entscheiden, die andere Seite ist in der Eigenverantwortung zu bleiben und den Weg unbeirrt weiterzugehen. Es ist wichtig bei jedem Schritt auf dem Weg zum Ziel die Vision zu fokussieren und die Energie aufrechtzuerhalten. Im Prozess der Veränderung ist es von elementarer Bedeutung die Vision immer als bereits erfüllt zu fühlen, zu sehen und anzuerkennen.
Visionen aufrecht erhalten
Erst kürzlich habe ich für mich die Macht & die Magie eines "Happy ♥ Mind-Movies" entdeckt. Die Vision nach Mallorca auszuwandern hat sich durchaus erfüllt. Dank meiner Vorstellungskraft und reinen Willensstärke – nur hat es sehr viel Energie gekostet, es war ein reiner Kraftakt und hat mir die ersten grauen Härchen beschert. Mit einem "Happy ♥ Mind-Movie" hätte ich meine Vision immer klar vor Augen gehabt, es hätte mich motiviert und Zweifel sowie Ängste schneller beseitigt. Es ist ein geniales einfaches Tool, das dabei hilft deine Vision permanent visuell aufrechterhalten zu können. Stell dir nur vor du siehst täglich deine Visionen oder Herzenswünsche als eine bereits eingetretene neue Realität. Die ersten kostenfreie Webinare haben bereits stattgefunden und neue Termine sind in Planung. Erfahre mehr zum Thema Happy ♥ Mind-Movie. Ein wundervoller Gedanke Gedanken können sehr beschwerend oder wunderbar dienlich sein. Wie wäre es ab heute sich für dienliche Gedanken zu entscheiden? Stell dir vor das Leben auf Erden ist dafür da, um dir alles erdenkliche und unerdenkliche zu ermöglichen. Das Universum ist dir wohlgesonnen. In der Schöpfung ist dein Glück verankert. Das Leben ist dafür da, um einfach glücklich zu sein und aus den Tiefen unserer Herzen in der Fülle zu leben. Du darfst jede Erfahrung machen, du befindest dich auf eine riesige Spielwiese und die Auswahl an Spielzeugen ist unerschöpflich. Wenn eine Erfahrung Freude in dir entfacht. Wunderbar, Freude! Wenn eine Erfahrung Angst auslöst. Wunderbar, Angst! Du hast die Macht es zu beobachten und loszulassen, um dir anschließend der Freude wieder bewusst zu werden. Du kannst dich darüber freuen, diese Erfahrung gemacht zu haben, denn sie gehörte zu deinem Entwicklungsprozess und ist dir unermesslich dienlich dabei zu wachsen. Es ist eine Gelegenheit, um über sich selber hinauszuwachsen. Werfe alte Glaubenssätze und Überzeugungen aus der Vergangenheit über Bord. Erkenne den Segen in jeder Situation. Sag JA zu allem was dir begegnet, um dann aus einer tiefen Klarheit eine neue Entscheidung zu treffen. Es geht darum unsere Widerstandslosigkeit zu kultivieren, wie es Eckhart Tolle so schön beschrieben hat. Was sind deine Mittel oder Tools, um dich selber zu motivieren? Hast du vielleicht auch schon einen Motivations-Ruf, der dich pusht und stärkt? Gerade wenn wieder Zweifel oder Ängste aufkommen ist es wichtig eines zu haben, um dich selber immer wieder sanft anzufeuern. Wie lautet dein Mut- & Stimmungsmacher? Teile uns deinen Stimmungsaufheller oder Motivator mit, der dich auf deinem Weg begleitet. Wie ich meinen spirituellen Weg fand, erfährst du im nächsten Blog-Artikel, der in Kürze erscheint. Herzlichst, Oumaida
Es gibt eine Frage, die mir Gäste im Ashram immer wieder stellen "Wie kam es, dass du das Ashram gegründet hast?". Meine Antwort fiel oft bescheiden und zurückhaltend aus, da mein Weg und die Motivation eine lange Geschichte ist, die kaum auf 2 Sätze gestutzt werden kann.
Ein Entwicklungsprozess, der seinen Ursprung sicher schon vor 1990 zurückzuführen ist, ohne zu wissen, in welche Richtung es mich mal treiben wird. Und dieses Treiben führte mich bis zu jenem Punkt in meinem Leben, als ich die Idee hatte das Ashram zu gründen. Da war es mir sogar noch unklar, dass es mal ein Ashram nur für Frauen sein würde. In diesem Artikel geht es weniger darum meine Geschichte nur zu erzählen, wie es nun dazu kam das Ashram zu gründen. Es geht vielmehr darum dir Anhaltspunkte und Impulse anzubieten, deine eigene Transformation bzw, Veränderungsprozess als solche zu verstehen und sich für das Neue aber noch Unbekannte zu öffnen. Dabei ist es wichtig "den Weg als Ziel" zu betrachten, und im Raum zwischen "Sinnfrage, Ängste, Chaos, Träume und Selbstfindung" die eigenen wahren Wünsche, Visionen und Anteile der Lebensaufgabe zu erkennen. In den Jahren zwischen 1990-1994 verspürte ich immer mehr eine innere Leere und die Frage kam auf – Was soll ich bloß hier auf dieser Erde. Im Job hatte ich noch nicht meinen Weg gefunden. Mein junges Leben fühlte sich unerfüllt an mit einem großen Fragezeichen „Soll das jetzt etwa schon alles gewesen sein? Da muss es doch noch Größeres für mich geben“. Dazu kam, dass ich mich anders als meine Mitmenschen wahrgenommen habe, aber das gehört zu einem ganz anderen Thema, das vielleicht auch mal erzählt werden wird. Nur wenige Menschen ist es übrigens bekannt, dass ich bereits 1988 für ca. 10 Monate auf Mallorca gelebt habe. In der Zeit war ich als Kinder-Animateurin für eine große Hotelkette tätig. Aber beginnen wir im Jahr 1994, das war das Jahr in dem ich mich in die wundervolle Insel mit dem Namen "Mallorca" verliebte. Mit einer Freundin reiste ich für eine Woche in den Südwesten der Insel, wir nahmen uns ein Mietauto und erkundeten täglich die Westküste. Die wilde Schönheit der Küstenlandschaft und das mediterrane Flair haben meine Sinne dermaßen beflügelt, dass ich schon während des Urlaubs beschloss, hier möchte ich irgendwann mal leben. Direkt nach der Rückreise bekam ich in Deutschland einen Hilfs Job in einer noch recht jungen IT-Agentur. Dort hatte ich die Möglichkeit mich beruflich weiterzuentwickeln, bis zur Projektleitung für die Realisierung von Internet-Projekten. So vergingen die ersten Jahre und es folgten regelmäßige Mallorca-Besuche. Mit jedem Urlaub wurde die Sehnsucht tiefer dort leben zu wollen, ich fühlte mich als Teil dieser magischen Insel. Zuhause nahm es teilweise schon bedrohliche Züge an, denn es schmerzte so sehr, noch in der alten Heimat Deutschland auszuharren. Jede Zelle meines Körpers schrie regelrecht danach. Tag ein, Tag aus "Mallorca, Mallorca, Mallorca".
Während einer wundervollen sommerlichen Auszeit, die ich wieder auf Mallorca verbrachte, nutzte ich die Gelegenheit ganz rational eine List zu erstellen - die Vor- und Nachteils-Liste. Nebenbei erwähnt wurde diese Liste an einem der schönsten und meist fotografierten Orte Mallorcas erstellt, mit einem majestätischen Weitblick auf die traumhafte Küstenlandschaft zwischen Deià und Valldemossa. Da saß ich nun, wo einst Kaiserin Sissi sich erholte, mitten in einer weißen Marmor-Pagode mit einer atemberaubenden Aussicht auf die Küsten und das türkisblaue Mittelmeer. Diese Pagode verlieh dem berühmten Herrenhaus "Son Marroig" des damaligen Erzherzogs Luis von Salvador aus Habsburg, Österreich, ein ganz besonderes und einzigartiges Flair. Auf diesem Erzherzog, so heißt es, wurde der Tourismus auf Mallorca begründet.
Ausgerüstet mit einem Notizheft im Schoß, begann ich mit dieser atemberaubenden Weitsicht all meine Gedanken, Wünsche, Träume sowie Zweifel, Ängste und Sorgen zu notieren. Die Liste aller Vorteile war gut 3-4-mal so lang als die der Nachteile (diese Liste habe ich übrigens heute noch). Da war es für mich völlig klar, ich muss mich irgendwie in Bewegung setzen. Als ich jedoch wieder in Deutschland und zurück im Job war, nahmen die Ängste wieder zu, eine solch große Entscheidung für mein Leben zu treffen. Selbstzweifel und alte Glaubenssätze prasselten über mich ein. Fragen überschlugen sich "Was soll ich beruflich dort machen? Wie soll ich das Ganze nur umsetzen? Was ist, wenn ich das nicht schaffe? Bin ich überhaupt bereit für diesen Schritt?" und viele Fragen mehr bescherten mir Kopf- und Bauchschmerzen. Schließlich hatte ich in Deutschland meine Familie, enge Freunde, eine schöne Wohnung, ein neues Auto, einen Job, der mir Spaß machte, tolle Kollegen, super Chefs und ein sicheres Einkommen. Mein Leben hatte sich solide und sicher entwickelt. Sollte ich all dies wirklich für einen Traum aufgeben? Gleichzeitig wurden der Schmerzpegel und die Sehnsucht immer größer. Mit viel auf und ab verging wieder ein weiteres Jahr. Dann kam es zu einer entscheidenden Wendung. Am 11.11.2000 kam es in Österreich zu einer Tragödie, die im Radio zu hören war. Ich kann mich noch sehr gut an diesen tieftraurigen Moment erinnern. In einem Skigebiet geschah ein Seilbahnunglück, wobei 155 Menschen zu Tode kamen. Darunter eine Gruppe von Jugendlichen, die an einem Ski-Wettbewerb teilnehmen wollte. Benebelt vom Schock und erfüllt von Mitgefühl, begann ich immer wieder an die vielen jungen Menschen zu denken, die ihr ganzes Leben noch vor sich hatten. Ich begann mir all die Träume, Wünsche, Visionen und Ziele der Jugendlichen vorzustellen, die sie in ihrem noch so jungen Leben hatten. Das Leben, das sie sich erträumt hatten war von jetzt auf gleich beendet. Die Chance war vergeben etwas in diesem Leben noch zu verwirklichen. Das Gefühl, in das ich mich hineinbegeben habe, war erfüllt mit Schmerz, Trauer und Fassungslosigkeit. Es öffnete mir jedoch die Augen. Diese Tragödie hat mich wachgerüttelt - das Leben kann im nächsten Moment vorbei sein. Ein neues Bewusstsein hat sich für mich eröffnet – „Verwirkliche deine Träume heute, vielleicht gibt es kein Morgen mehr.“ Eine neue Angst hat sich eingeschlichen, aber mit einer völlig neuen Qualität, es war die Angst davor einen Traum nicht zu leben. Ich hatte Angst davor am Ende meines Lebens zurückzublicken und zu sagen "Hätte ich doch damals diese Entscheidung getroffen." Diese spürbare Erkenntnis darüber, dass es vielleicht kein Morgen mehr geben könnte, hat meine Sichtweise auf meinen großen Traum schlagartig geändert. Das war ein sehr trauriger Moment, zum einen war ich sehr mitfühlend mit den Hinterbliebenen, zum anderen war ich fest entschlossen all meinen Mut zusammenzunehmen, um meinen Traum zu verwirklichen. Ich war endlich bereit meine Komfortzone zu verlassen, ein großes Risiko einzugehen und eine wichtige Lebensentscheidung zu treffen. Es war wie ein Befreiungsakt, der mir endlich inneren Frieden schenkte. Die Fragen "wie, wo, was, wann" wurden nebensächlich. Die Hauptsache war, dass ich endlich eine Entscheidung getroffen habe. Es beflügelte mich einerseits, anderseits hieß es sich in die absolute Eigenverantwortung zu begeben, ohne doppelten Boden sich dem Unbekannten anvertrauen.
Der Weg bis zu diesem Moment der Entscheidung war bereits ein wichtiger Teil meines Entwicklungsprozesses. Die Transformation beginnt schleichend, wenn wir dafür bereit sind beschleunigt sich der Prozess, ohne zu wissen wohin uns der Weg mal genau führen wird. Es ist wichtig auf die innere tiefe Stimme zu hören. Abzuwägen ob es sich um eine flüchtige Idee handelt oder um einen Wunsch, der mit der Magie des heiligen Herz-Raumes zu einem Herzenswunsch wird. Es kommt die Zeit, in der die ersten Zeichen für eine Veränderung nicht mehr ignoriert werden können. Je mehr diese Zeichen, wie auch immer sie aussehen mögen, bei jedem schaut es anders aus, beiseitegeschoben werden, laufen wir Gefahr unseren Weg in einer Sackgasse zu lenken, anstatt im Vertrauen der inneren Führung zu folgen.
"Ja, so ist das Leben eben!", denkst du vielleicht. Dieser Weg kann vielleicht für eine bestimmte Zeit noch befriedigend sein, früher oder später kommen wir in der Sackgasse an und es kann unerwünschte Begleiterscheinungen zur Folge haben, die Seele streikt und der Körper leidet. Die Auswirkungen sind fatal, wie z.B. Wut, Bitterkeit, Unzufriedenheit, Stimmungsschwankungen bis zur Depression oder einem Burnout. Wenn die Seele ruft (der Seelenruf), ist es unsere Pflicht ihr zuzuhören. Wenn in unserem Herzen ein Wunsch aufflammt, wir aber versuchen es mit Ignoranz einzudämmen oder gar zu löschen, so kann sich eine tiefe schwere in unserem Herzen breit machen, was unser Seelenleben in Mitleidenschaft ziehen kann. Es ist bereits weitgehend bekannt - die Anzahl seelischer Erkrankungen steigt jährlich stetig an. Psychische oder psychosomatische Krankheiten haben frühere "Top-Erkrankungen" längst überholt. Es ist auch kein Wunder, denn immer mehr Menschen spüren, dass sich etwas in ihrem Leben wandelt, wissen aber oft nicht was oder warum. Es fehlt die Klarheit, der Weg ist mit einem Nebelschleier noch nicht sichtbar. Aber dieser Weg ist bereits da. Es ist nur der erste Schritt ins Unbekannte nötig, einen Schritt aus dem Nebel hinaus zu wagen. Wir können uns davon überraschen lassen in welchem Ausmaß wir mit all dem Unverhofften und Unerwarteten Geschenken und neuen Erfahrungen belohnt werden, die auf uns warten. Diesen neuen Weg zu gehen, bedeutet auch ein neues Gewahrsein zu gewinnen für mehr Vertrauen in das Leben, sowie eine ordentliche Portion Eigenliebe. Der Sinn des Lebens besteht darin, dass das Leben keinen bestimmten Sinn hat, sondern es einzig und allein dazu dient, dass das Leben gelebt werden will. Tiefe Freude und wahres Glück zu erkennen, dass sie bereits in uns schlummern und an die Oberfläche getragen werden wollen, indem wir uns im Vertrauen für das Leben öffnen und in Freude leben – Lebensfreude pur eben! Wie auch immer dein Traum aussieht, es ist Zeit sich einen Schritt nach vorne zu wagen und beginne aus dem Traum eine Vision zu kreieren. Welche großen Träume oder Visionen beschäftigen dich und lassen dich nicht mehr los? Gibt es noch Hindernisse, die dich noch davon abhalten den ersten Schritt zu unternehmen? Was war dein Schlüsselerlebnis oder Auslöser, bevor du eine wichtige Lebensentscheidung getroffen hast? Welche Geschichte hast du zu erzählen? Viele Menschen befinden sich in einer ähnlichen Lebenssituation und sind dankbar deine Geschichte zu hören. Nur Mut, ich freue mich schon von dir zu lesen. Hinterlasse unten einfach dein Kommentar. Wie ich mich für diesen großen Schritt motiviert habe, erfährst du im nächsten Blog-Artikel, der in Kürze erscheint. Herzlichst, Oumaida |
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